Mehr Sicherheit auf der Übelbacherbahn

Die rund 10 km lange Landesbahnstrecke Peggau - Übelbach (S 11 Übelbacherbahn) wird von nicht weniger als 38 Straßen und Wegen gequert. Dies entspricht einer durchschnittlichen Entfernung dieser Kreuzungspunkte von nicht einmal 270 m.

Die Steiermärkischen Landesbahnen (STLB) als Betreiber der Übelbacherbahn sind bestrebt, die Sicherheit laufend zu erhöhen. Eine wichtige Maßnahme dazu stellt die Auflassung von Eisenbahnkreuzungen (EK) dar. Wenn dies nicht möglich ist, ist eine entsprechende Ausrüstung der EKs mit einem technischen Kreuzungsschutz notwendig.

Ende Oktober konnten weitere drei Lichtzeichenanlagen in Betrieb genommen werden. Im Gemeindegebiet Deutschfeistritz wurden die EKs Pulverwerkstraße im unmittelbaren Nahebereich der Haltestelle Zitoll sowie die Himbergstraße kurz nach der Haltestelle Prenning Viertler technisch gesichert.

Außerdem konnte im Gemeindegebiet Übelbach, die Sportplatzgasse, mit einem technischen Kreuzungsschutz ausgerüstet werden.

Diese Lichtzeichenanlagen modernster Technik bieten nicht nur eine Erhöhung der Sicherheit für die Bahn- und Straßenbenützer, sondern sorgen auch für eine Verbesserung des Lärmschutzes, da die Abgabe von Pfeifsignalen entfallen kann.
Die Einschaltung der EKs erfolgt durch im Gleisbereich montierte Sensoren. Damit ist sichergestellt, dass die Sperrzeiten für den Straßenverkehr möglichst gering gehalten werden. Dem Straßenbenützer wird nach einer vier Sekunden dauernden Gelblichtphase das Anhalten durch ein gut sichtbares rotes Dauerlicht signalisiert. Dieses erlischt, sobald der Zug die Kreuzung passiert hat.

Um auf die Bedürfnisse der Fußgänger sowie Radfahrer Rücksicht zu nehmen und auch ihnen ein sicheres Queren der Eisenbahnkreuzungen zu ermöglichen, sind die Lichtzeichenanlagen zusätzlich mit einem Läutwerk ausgestattet.

Im Jahr 2015 ist geplant, vier Lichtzeichenanlagen zu errichten und zwei Eisenbahnkreuzungen überhaupt aufzulassen. Damit wären dann sämtliche EKs mit öffentlichen Straßen entlang dieser S-Bahnstrecke mit einem technischen Kreuzungsschutz ausgestattet.

Rückfragehinweis: DI (FH) Simon Hüttner, 0316 / 81 25 81 16, simon.huettner(at)stlb.at