ROMANTIK AM BACHWEG: Park der verliebten Bäume
Seit Anfang Juli 2013 stehen auf dem schmalen Streifen zwischen dem Linzbichler-Haus (Bachweg 178) und dem Übelbach zwei Bänke, die Spaziergänger/innen einladen, im Schatten der alten Bäume auszuruhen. Bereits wenige Tage später fanden wir einen Zettel mit der Nachricht "Herzlichen Dank für das schöne Platzerl", der von zwei Übelbacherinnen unterschrieben war.
Eine Bank ist stromaufwärts gerichtet, und der Blick auf das ungehindert über die Steine plätschernde Wasser erinnert an all die guten Dinge, die uns jeden Tag geschenkt werden. Diese Bank steht unter dem Baumpaar Linde-Fichte, das in der Krone (auf einer "höheren Ebene") untrennbar miteinander verbunden ist. Genügend Freiraum zwischen den Stämmen ist für ein gesundes Wachstum notwendig, und könnte auch auf menschliche Beziehungen übertragen werden.
Die andere Bank blickt stromabwärts, und das wegströmende Wasser ermutigt zum Loslassen, damit wir uns frei entfalten und glückliche Beziehungen leben können. Das Baumpaar Weide-Eberesche sieht auf den ersten Blick wie ein einziger Baum aus, weil die Stämme ineinander verschlungen sind. Erst bei näherem Hinsehen erkannt man, dass die Rinde und die Blätter verschieden sind, und die Eberesche Beeren trägt.
Neben jeder Bank befindet sich ein kleines Blumen- und Kräuterbeet, das mit alten, handbearbeiteten Steinen umrandet ist. Das Hügelbeet als Abgrenzung zum Bach ist noch in Arbeit und soll mit Erdbeeren bepflanzt werden. Für den Rosenbogen beim Gartentor wurden Kletterrosen in verschiedenen Farben ausgewählt, damit sie einen "Regenbogen der Liebe" bilden.
Wie auch immer Sie die Bäume und den Blick auf das Wasser interpretieren mögen, Sie sind auf jeden Fall herzlich eingeladen, den schattigen Sitzplatz am Bachweg zu genießen.
Dr. Christa Seybold-Haynes
Mag. Charles A. Haynes
30. Juli 2013