Im Rahmen der steirischen Initiative GEMEINSAM G´SUND GENIESSEN des Gesundheitsfonds Steiermark wurden wieder Fördermittel für gesundes Essen angeboten.
Wir nutzten diese Chance, um eine tolle Kräuterspirale in unserem Garten anzulegen.
Bevor es an das Zusammenbauen, Befüllen und Setzen ging, stellten die Kinder tolle Kräuterbeschriftungen her.
Das Zusammenbauen der Spirale gestaltete sich alles andere als einfach, aber trotz des Regens, gelang es uns dann mit vereinten Kräften doch.
In unserer Kräuterspirale fanden nun viele verschiedene Kräuter ihren Platz.
Am Schluss stellte sich dann noch die Frage: Wer hat die schmutzigsten Hände?
Die letzten Wochen nutzten wir, um die Terrasse für unsere Schützlinge ansprechend und vielfältig zu gestalten.
So fand sich dort Platz für zwei Hochbeete, eine Sandkiste und gemütliche Möbel.
Natürlich haben uns die Kinder bei der Gestaltung tatkräftig unterstützt. Sie halfen die Hochbeete bemalen und auch die Sandkiste wurde mit vereinten Kräften zusammen geschraubt und bemalt. Zum Schluss wurde die Sandkiste gefüllt und das Hochbeet bepflanzt.
Jetzt ist unsere Terrasse für das Erste fertig und lädt die Kinder zum Spielen und Forschen ein.
Gegen Ende des letzten Schuljahres (Mai 2019) gab es für die Kinder viel zu sehen. Große Lastwagen, Bagger und viele verschiedene Baustellenfahrzeuge konnten bestaunt werden. Direkt vor den Fenstern der Kindergartengruppen wurde gebaut. Unser Um- und Zubau des Kindergartens stand an.
Bevor gegraben wurde, musste der alte Zugang zum Haus „abmontiert“ werden. Dies war sehr spektakulär zum Zuschauen und Zuhören. Die Bepflanzung beim ehemaligen Eingang wurde nicht einfach weggebaggert, nein, die Pflanzen wurden einzeln ausgegraben und mit Hilfe von Kindern an Nachbarn, Ortsbewohner und Eltern verschenkt.
Dann endlich, es wurde gebaggert. Jetzt warteten wir alle gespannt auf die Betonmischwagen, welche das Fundament für die neuen Räumlichkeiten schufen. Besonders spannend wurde es für die Kinder, als die Fertigteilwände geliefert und aufgestellt wurden und das Gebäude Form und Gestalt annahm. Jetzt konnte man sich schon besser vorstellen wie es später mal aussehen würde.
Was wäre eine Baustelle ohne Frauenpower gewesen? Es wurde nicht schlecht gestaunt, als bei einer Materialanlieferung der Tieflader von einer Frau ganz souverän und mit einer Leichtigkeit gelenkt und eingeparkt wurde. Respekt!
Nach einem Sommer voller Grob- und Feinreinigungsarbeiten, aber auch Einrichten der neuen Räumlichkeiten, konnten im September die Kinder und deren Eltern im neuen, tollen Foyer begrüßt werden. Auch lud der neue Gruppenraum zum Spielen und Wohlfühlen ein. Aber besonders stolz waren wir auf die neue, große Küche und angrenzendem Kinderrestaurant.
Was wäre eine Freude über so etwas Tolles gewesen, wenn man diese mit niemandem teilen hätte können? So fand unsere Eröffnungsfeier im Rahmen des Steirer Festes statt und unsere neue alte Kinderbildungs- und betreuungseinrichtung wurde von vielen Besuchern bestaunt.
Im Schülerhort Übelbach wurden zwei Abfallprojekte zum Schwerpunkt Konsum und Abfall durchgeführt.
Am Projekttag – 15. November 2019 – beschäftigen sich die Kinder mit dem Thema „die richtige Abfalltrennung im Schülerhort und zu Hause“
Am Projekttag habe ich mit den Kindern folgende Themen erarbeitet:
· Was ist Abfall?
· Was darf in den jeweiligen Abfalltrennbehälter hinein?
· Abfalltrennung an Hand von mitgebrachten Abfällen.
· Was sind Problemstoffe und Elektroaltgeräte und wohin müssen sie entsorgt werden?
· Abfalltrenn-Lauf-Spiel im Turnsaal und ein Abfalltrennblatt zum Ausfüllen.
Am Projekttag – 29. November 2019 – beschäftigen sich die Kinder dem Thema „die rote Tonne/Altpapier“
Am Projekttag habe ich mit den Kindern folgende Themen erarbeitet:
· Gab es schon immer Papier?
· Wie wird Papier hergestellt?
· Wo landet das Altpapier wenn wir es nicht mehr brauchen?
· Was kann daraus wieder hergestellt werden?
· Der Papierkreislauf.
· Wir stellen selber Papier her – Papierschöpfen.
Unser Naschgarten entsteht
Im hinteren Bereich der Kinderkrippe haben wir es uns als Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Kindern ein Hochbeet zu bepflanzen und zusätzlich durch das Setzen von Beerensträuchern eine Naschecke zu errichten.
Doch bevor wir in den Garten gingen, haben wir gemeinsam mit den Kindern überlegt, was alles in unserem Hochbeet wachsen und gedeihen soll. Im Morgenkreis haben wir verschiedene Obst – und Gemüsesorten anhand von Bildern und durch Verkosten kennengelernt. Weiters haben die Kinder erfahren, dass manches Gemüse (z.B. Radieschen) aus Samen entsteht. So konnten die Kindern in kleinen Schüsseln sehen, wie beispielsweise der Samen für Radieschen, Karotten oder Erbsen aussieht und wie sie sich optisch voneinander unterscheiden.
Um den Kindern das Werden einer Pflanze zu veranschaulichen, haben wir kleine Kürbiskerne in durchnässte Watte gelegt und diese in einen Gefrierbeutel mit Zipverschluss gegeben. Nach einigen Tagen in der Sonne konnten wir schon die ersten Triebe an den Kernen beobachten und sehen, wie die Wurzeln länger und länger wurden. Jeden Tag hielten die Kinder Nachschau und haben uns ihre Beobachtungen mitgeteilt.
Nun hieß es „Raus zum Gartln“:
In unserem neuen Hochbeet, das wir zunächst mit frischer Erde befüllten, fanden nun nicht nur Samen von Radieschen und Karotten ihren Platz, sondern wir setzten auch junge Pflänzchen von Kohlrabi und Salat ein. Auch unsere Steinmauer wurde in unser Gartenprojekt integriert, wo wir einige Erdbeerpflänzchen einsetzten. Eifrig halfen die Kinder mit, wobei ihnen das anschließende Eingießen der Pflanzen am meisten Freude bereitete.
Auch beim Besuch der Baumschule Haselbacher, die uns Himbeer- und Heidelbeersträucher brachte, waren unsere Kleinsten sehr eifrig beim Helfen.
Jeden Tag haben unsere Kinder die Pflanzen gegossen und beobachtet, was sich im Hochbeet schon getan bzw. verändert hat.
Schon nach kurzer Zeit konnten sich die Kinder bei der Jause am frisch geernteten, reifen Gemüse erfreuen. Auch die ersten Himbeeren wurden mit Genuss verspeist.
Im Allgemeinen ist unser Gartenprojekt bei den Kindern sehr gut angekommen. Das tägliche Gießen und natürlich auch das Verspeisen des Gemüses war für die Kinder eine große Freude.
„Gesundes Naschen“ – Zubereitung von Müsliriegel
Im Rahmen des Projektes „Gemeinsam gesund genießen“ haben wir mit den Kindern gesunde Müsliriegel unter dem Motto „Gesundes Naschen“ zubereitet.
Mit unserer Getreidemühle haben wir zunächst das Getreide zu Mehl gemahlen. Das Drehen an der Kurbel war dabei für die Kinder besonders spannend und sie staunten, als daraus feines Mehl wurde. Anschließend schauten wir uns an, welche weiteren Zutaten wir für unsere Müsliriegel brauchten und vermengten diese gut miteinander.
Nachdem alles gut von den Kindern verrührt wurde, kam die Masse auf ein Backblech und dieses anschließend in den Ofen.
Nach 40 Minuten waren unsere Müsliriegel auch schon fertig gebacken und wir konnten sie bei der gemeinsamen Jause gleich kosten.
Allen Kindern schmeckten die Müsliriegel sehr gut. Durch die Lagerung im Kühlschrank konnten wir auch in den Folgetagen noch etwas Gesundes naschen.
"Starkes Futter für kleine Tiger“
Am Projekttag besuchte uns Frau Maria Petrogianniin der Kinderkrippe. Zunächst setzten wir uns mit den Kindern in den Kreis, um gemeinsam die verschiedensten Obst- und Gemüsesorten, die zum Teil auch die Kinder mitgebracht hatten, kennenzulernen und zu besprechen. Die Kinder hatten die Aufgabe, sich ein Obst oder Gemüse aus dem Einkaufswagen zu nehmen und es farblich den bunten Papierbögen am Boden zuzuordnen. Zwischendurch gab es auch die Möglichkeit, das eine oder andere Obst bzw. Gemüse zu kosten.
Während dieser ersten Einheit waren die Kinder sehr aufmerksam und das Zuordnungsspiel machte ihnen großen Spaß.
Anschließend ging es „Ab in die Küche“:
Nach der Zubereitung des Brotteiges bekam jedes Kind eine Teigkugel, um daraus je nach Belieben eine Brezel, einen Igel oder ein Weckerl zu formen. Dabei waren die Kinder sehr geschickt und hatten vor allem beim Kneten und Ausrollen des Teiges große Freude.
Während das Gebäck im Backrohr gebacken wurde, bereiteten wir noch einen köstlichen Aufstrich und einen Dip zu. Dazu musste einiges an Obst und auch Schnittlauch kleingeschnitten werden. Beim Umgang mit dem Messer waren die Kinder sehr vorsichtig. Zum Schluss wurden die einzelnen Zutaten gut miteinander vermengt, wobei die Kinder einiges an Kraft aufnehmen mussten. Abwechselnd rührten die Kinder die Masse in der Schüssel durch.
Nachdem dann auch die Weckerl fertig und ausgekühlt waren, konnten die Kinder ihre zubereiteten Speisen genießen. Mit großem Appetit langten alle zu und ließen es sich schmecken.
Obwohl der gesamte Workshop für unsere Kleinsten sehr zeitintensiv war, waren sie bis zum Schluss motiviert, aufnahmefähig und hatten Freude am Tun.
Jedes Jahr im Frühjahr beginnt die Zeit des Wachsens. Blumen erwachen aus dem Winterschlaf, Bäume bilden ihre ersten Knospen und man kann beobachten, wie es jeden Tag ein bisschen grüner wird. Diese Zeit haben wir genutzt, um auch in unserem Garten das Säen, Wachsen, Ernten und Verkosten mit allen Sinnen hautnah mitzuerleben.
Die Kinder haben ihre eigenen kleinen Gärten individuell gestaltet und besät. Sie konnten somit den Ablauf vom Samenkorn bis zur Pflanze beobachten. Mit liebevoller Zuwendung wurden die kleinen Gärten jeden Tag gepflegt und die Freude war umso größer, als die ersten Keimlinge zu sehen waren. Durch das gemeinsame Gärtnern wurden den Kindern soziale Kompetenzen, Werthaltung, Verantwortungsgefühl, der richtige Umgang mit Werkzeugen und das Erleben von Naturvorgängen näher gebracht. Dabei unterstütze uns die Baumschule Haselbacher mit dem gemeinsamen Einpflanzen von Obstbäumen, Himbeer- und Schwarzbeersträuchern. Mit dem Workshop „freche Früchtchen“ von Styria Vitalis lernten die Kinder dann auf spielerische Art und Weise verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen. Im Anschluss bereiteten sie gemeinsam mit Frau Maria Petrogianni eine gesunde Jause zu. Die Kinder waren mit großer Begeisterung bei der Arbeit, es wurden Gemüse-Sticks, Erdbeeren für ein Zauberwasser und verschieden Obstsorten für einen leckeren Milchreis geschnitten. Zum Abschluss wurde noch die Jausentafel gedeckt und somit hieß es in freudiger Erwartung: „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben guten Appetit ihr Lieben!
Am 11.06.2019 kam die Firma Haselbacher zu uns in die Kinderbetreuungseinrichtung um die von uns bestellten Pflanzen anzupflanzen.
Die Kinder konnten gemeinsam die verschiedenen Beerensträucher und Obstbäume unter die Lupe nehmen und sich jede Wurzel und jedes Blatt genau ansehen.
Es wurde ihnen auch erklärt, wie die Pflanzen zu pflegen sind, dass man sie bei heißen Temperaturen auch einmal gießen muss und welche Pflanzen es lieber geschützt haben, so wie unser neuer Marillenbaum.
Danach konnten die Kinder beim Einpflanzen helfen. Ein Strauch nach dem Anderen wurde in unser Beerenbeet gepflanzt. Dort wachsen nun Johannisbeeren und Himbeeren.
Die Birnenbäume, der Kirschbaum und der Marillenbaum fanden auch Platz in unserem Garten.
Zum Schluss halfen unsere Kinder noch fleißig beim Eingießen, so steht einer guten Ernte hoffentlich Nichts mehr im Wege.
Im Rahmen der steirischen Initiative GEMEINSAM G´SUND GENIESSEN werden Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen (dazu gehören z. B. Kinderkrippen, Schulen und Pflegeheime) für 2019 wieder Fördermittel für gesünderes Essen zur Verfügung gestellt. Pro Einrichtung, in unserem Fall – Kinderkrippe, Kindergarten und Hort haben wir nach Einreichung drei großartiger Projekte zu diesem Thema jeweils 1000€ zur Verfügung gestellt bekommen.
Mit den Experten von Styria Vitalis werden wir unterschiedliche Projekte dazu anbieten und können uns über eine neue Getreidemühle, wie über einen naschgarten und einen Smoothiemaker und Dörrapart freuen.